x70.de

Job

Rothuhn

Das Rothuhn, auch bekannt als Auerhuhn oder Hohltaube, ist eine mittelgroße Vogelart aus der Familie der Fasanenartigen. Es ist sowohl in Europa als auch in Asien verbreitet und gehört zu den bekanntesten Waldvögeln. Die Hauptverbreitungsgebiete des Rothuhns sind Skandinavien, die Alpen, der Balkan und der Kaukasus.

Das Erscheinungsbild des Rothuhns ist unverkennbar. Die adulten Vögel haben eine Körperlänge von bis zu 65 cm und ein Gewicht von etwa 1,5 bis 2 Kilogramm. Männliche Tiere sind in der Regel größer als die Weibchen. Das Federkleid der Rothühner ist größtenteils rötlich-braun gefärbt, wobei bei den Männchen die Farbe intensiver ausgeprägt ist als bei den Weibchen. Auffällig sind vor allem die weißen Streifen im Gesicht, welche den Tieren ihren deutschen Namen "Rothuhn" einbrachten. Auch der leuchtend rote Kehlfleck bei den Männchen ist ein prägnantes Merkmal.

Rothühner sind vor allem in bewaldeten Gebieten anzutreffen, beispielsweise in Nadel- oder Mischwäldern. Sie sind Bodenbrüter und verbringen den Großteil ihres Lebens auf dem Boden. Daher sind sie auch selten in freiem Gelände anzutreffen. Die Vögel sind nicht standorttreu und können große Distanzen zurücklegen, um bessere Nahrungs- und Lebensbedingungen zu finden. In der Regel ziehen sie jedoch in einem Umkreis von 20 Kilometern um ihren Brutplatz.

Rothühner sind Allesfresser, deren Nahrung aus pflanzlichen und tierischen Bestandteilen besteht. Im Winter ernähren sie sich hauptsächlich von Knospen, Trieben und Rinde von Sträuchern und Bäumen sowie von Beeren und Pilzen. Im Sommer stehen hauptsächlich Insekten und deren Larven auf dem Speiseplan. Besonders gerne fressen Rothühner auch Heidelbeeren, welche einen wichtigen Bestandteil ihrer Ernährung darstellen.

Die Nahrungssuche erfolgt hauptsächlich am Boden, wo die Tiere mit ihrem kräftigen Schnabel und den scharfen Krallen nach Nahrung suchen. Dabei sind sie sehr geschickt und können auch Insekten aus dem Boden picken. Aufgrund der intensiven Bodennutzung sind die Füße der Rothühner mit dicken Hornscheiben gepolstert, welche sie vor Frost und scharfen Gegenständen schützen.

Die Fortpflanzungszeit des Rothuhns beginnt im Frühjahr, wenn die Vögel zu ihren Brutplätzen zurückkehren. Die Männchen tragen dazu mit ihrem auffälligen Balzverhalten bei. Sie versuchen, mit ihrem Gesang und spektakulären Flugmanövern die Weibchen anzulocken. Ist ein Weibchen gefunden, baut das Männchen ein Nest aus Zweigen und Gräsern, welches er dann mit Federn und Moos auspolstert. Die Weibchen legen dann eine aus ungefähr 8 bis 10 Eiern bestehende Gelege in das Nest. Die Brutzeit beträgt etwa 25 Tage, währenddessen das Weibchen allein für die Bebrütung verantwortlich ist.

Nach dem Schlüpfen der Küken sind diese schon relativ entwickelt und können bereits nach kurzer Zeit das Nest verlassen. Die Mutter kümmert sich jedoch noch einige Zeit um die Jungtiere und führt sie zu geeigneten Nahrungsquellen. Nach etwa 3 Wochen können die Jungvögel fliegen und sind dann in der Lage, sich selbstständig zu versorgen.

In vielen Kulturen hat das Rothuhn eine große Bedeutung als Symboltier. In der keltischen Mythologie gilt es beispielsweise als ein Symbol für die Fruchtbarkeit und den Tod. Auch in der Volksmedizin wird das Rothuhn aufgrund seiner Blutmale auf dem Schnabel oft als Heilmittel verwendet. Doch trotz dieser kulturellen Bedeutung ist das Rot


Interessante Artikel

  • Anatolischer Hirtenhund

    Der Anatolische Hirtenhund ist eine imposante und gleichzeitig faszinierende Hunderasse, die aus der Region Anatolien in der heutigen Türkei stammt. Sein markantes Aussehen und seine hervorragenden Fähigkeiten als Schutzhund und Herdenschutzhund machen ihn zu einem beliebten Begleiter für Hüte- und Farmbetriebe, aber auch als Familienhund erfreut er sich immer größerer Beliebtheit.
  • Basset Hound

    Der Basset Hound ist eine Rasse, die aufgrund ihres unverwechselbaren Erscheinungsbildes und ihrer ruhigen, freundlichen Art weltweit bekannt ist. Mit seinen charakteristisch langen und schlaffen Ohren, seinem kurzen aber kräftigen Körper und seinem markanten Gesicht ist er eine der bekanntesten Hunderassen der Welt.
  • Border Collie

    Der Border Collie ist zweifellos eine der beeindruckendsten Hunderassen überhaupt. Seine außergewöhnlichen Fähigkeiten sind schon seit Jahrhunderten bekannt und haben ihn zu einem beliebten Begleiter für viele Menschen gemacht. Ursprünglich stammt der Border Collie aus Großbritannien, genauer gesagt aus der grauen und hügeligen Region um die schottisch-englische Grenze, daher auch sein Name. Dort wurde er vor allem für seine außergewöhnliche Herdenführungsfähigkeit, seine Schnelligkeit und seine Ausdauer geschätzt. Doch auch heute noch erfreut sich der Border Collie sowohl als Arbeitshund als auch als Familienhund großer Beliebtheit auf der ganzen Welt.
  • Capybara

    Das Capybara, auch Wasserschwein genannt, ist das größte Nagetier der Welt und gehört zur Familie der Meerschweinchen. Mit seinem dicken Fell, stämmigen Körperbau und kurzen Beinen ist es optimal an das Leben in seinem natürlichen Lebensraum, den südamerikanischen Regenwäldern, angepasst. Doch auch in Zoos und als Haustiere erfreuen sich die liebenswerten Tiere immer größerer Beliebtheit.
  • Hecht

    Der Hecht, auch bekannt als "Esox lucius", ist ein Raubfisch, der in den Gewässern Europas, Asiens und Nordamerikas heimisch ist. Er ist eines der beliebtesten und bekanntesten Süßwassertiere und wird von Anglern und Fischern gleichermaßen gejagt.
  • Ibex

    Der Ibex, auch bekannt als Steinbock, ist ein imposantes und faszinierendes Wildtier, das in den Gebirgen Eurasiens beheimatet ist. Sein Name leitet sich vom lateinischen Wort "Capra ibex" ab, was wörtlich übersetzt "Ziegenbock" bedeutet. Mit seinen langen, geringelten Hörnern und seinem stolzen Auftreten ist der Ibex ein Symbol für Stärke, Anpassungsfähigkeit und Überlebensfähigkeit in den rauesten und unwirtlichsten Landschaften der Welt.
  • Königsmakrele

    Die Königsmakrele, auch bekannt als Königsmakrele oder Scomberomorus litoralis, ist eine beeindruckende und faszinierende Art von Fisch, die in den Gewässern des westlichen Atlantiks heimisch ist. Sie gehört zur Familie der Thunfische und ist eng mit anderen Makrelenarten wie der Spanischen Makrele und der Cero Makrele verwandt.
  • Marmorierter Zackenbarsch

    Der marmorierter Zackenbarsch, auch bekannt als Epinephelus merra, ist ein beeindruckendes Meereslebewesen aus der Familie der Zackenbarsche (Serranidae). Er gehört zu den größten Fischen des tropischen und subtropischen Atlantiks und ist bekannt für sein auffälliges Erscheinungsbild und sein einzigartiges Verhalten.
  • Pirol

    Der Pirol, auch bekannt als Goldamsel, ist ein wunderschöner Singvogel, der in Europa, Asien und Afrika beheimatet ist. Mit seinem leuchtend gelben Gefieder und seinem melodiösen Gesang gehört er zu den beliebtesten und auffälligsten Vögeln in unseren Breiten. Sein wissenschaftlicher Name Oriolus oriolus leitet sich vom lateinischen Wort "Aurora" ab, was so viel wie "Morgenröte" bedeutet. Dieser Name ist sehr passend, denn der Pirol ist nicht nur ein Frühlingsbote, sondern auch eine Verkörperung von Schönheit und Eleganz.
  • Vogelspinne

    Die Vogelspinne – ein faszinierendes und gleichzeitig oft missverstandenes Tier. Ihr Anblick kann bei manchen Menschen Angst und Ekel auslösen, doch die wunderschönen und interessanten Eigenschaften dieser Tiere sind oft unbekannt.